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Leistungen
Aus dem Journal
- Immobilien Branding: Eine Strategie für nachhaltigen Erfolg in der Immobilienbranche9. Dezember 2024 - 12:49
- Wohnmarktreport 2024 Berlin: Takeaway für das Immobilienmarketing8. Mai 2024 - 9:46
- Immobilienmarketing mit Google Ads: Die Rolle der Agentur17. Mai 2023 - 10:28
- Sinus-Milieus: Zielgruppen im Immobilienmarketing gezielt ansprechen1. Oktober 2021 - 20:12
- Mieten im Neubau knapp 40 Prozent teurer als Mieten im Bestand8. Mai 2020 - 16:30
Immobilien Branding: Eine Strategie für nachhaltigen Erfolg in der Immobilienbranche
In einer zunehmend wettbewerbsintensiven Immobilienbranche ist es für Projektentwickler, Bauträger und Immobilienunternehmen essenziell, eine klare und differenzierte Markenidentität zu schaffen. Immobilien Branding hilft dabei, nicht nur das Vertrauen von Investoren und Käufern zu gewinnen, sondern auch die Wahrnehmung des Unternehmens langfristig zu stärken. Doch was bedeutet Immobilien Branding genau, und wie lässt es sich effektiv umsetzen?
Was ist Immobilien Branding?
Immobilien Branding bezeichnet den strategischen Prozess der Entwicklung und Positionierung einer Immobilie oder eines Immobilienunternehmens als Marke. Es geht weit über das Design eines Logos oder einer Webseite hinaus und umfasst die Definition der Markenwerte, die Zielgruppenansprache sowie die visuelle und sprachliche Kommunikation. Ziel ist es, eine emotionale Bindung zu potenziellen Käufern, Mietern und Investoren herzustellen.
Während klassische Immobilienmarketing-Maßnahmen oft auf kurzfristige Verkaufsziele ausgerichtet sind, verfolgt Branding eine langfristige Strategie. Es geht darum, das Image des Projekts oder des Unternehmens im Gedächtnis der Zielgruppe zu verankern.
Die wichtigsten Elemente des Immobilien Brandings
Die Bedeutung von Immobilien Branding für Projektentwickler
Für Projektentwickler hat Immobilien Branding eine besondere Bedeutung. Projekte sind oft zeitlich begrenzte Vorhaben, die dennoch einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen sollen. Durch eine starke Markenpräsenz können Projektentwickler:
Beispiel: Ein Bauträger mit dem Image „Ökologisches Wohnen“ wird eher Öko-Enthusiasten anziehen, während ein Projekt mit „Luxusapartments“ Menschen mit einem hohen Einkommen ansprechen wird. Diese Art der Differenzierung ermöglicht eine zielgerichtete Vermarktung.
Fazit
Immobilien Branding ist mehr als nur schönes Design – es ist eine strategische Investition in die Zukunft eines Unternehmens oder eines Projekts. Eine starke Marke schafft Vertrauen, differenziert vom Wettbewerb und ermöglicht, höhere Preise durchzusetzen. Projektentwickler und Immobilienunternehmen sollten daher frühzeitig in eine durchdachte Branding-Strategie investieren. Nur so lässt sich langfristig eine starke und wiedererkennbare Position im Markt sichern.
Immobilien Branding zahlt sich aus – heute und in der Zukunft.
Wohnmarktreport 2024 Berlin: Takeaway für das Immobilienmarketing
Der Wohnmarktreport Berlin 2024 von CBRE und Berlin Hyp zeigt tiefgreifende Entwicklungen auf dem Berliner Immobilienmarkt, die für das Immobilienmarketing entscheidend sind. Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse:
1. Stagnation bei Kaufpreisen und sinkende Transaktionsvolumina
Der Berliner Immobilienmarkt zeigt erstmals seit Jahren eine Stagnation der Kaufpreise für Eigentumswohnungen und einen signifikanten Rückgang im Transaktionsvolumen, insbesondere bei Mehrfamilienhäusern.
Marketing-Strategie: Immobilienanbieter müssen verstärkt auf die Wertstabilität und langfristigen Vorteile des Erwerbs in Berlin hinweisen, da die Kaufpreise trotz des Rückgangs im Vergleich zu anderen Städten relativ stabil geblieben sind. Zudem sollte der Fokus auf Beratungsangebote gelegt werden, um potenzielle Käufer in unsicheren Zeiten zu unterstützen.
2. Steigende Mietpreise trotz hoher Leerstandsquote
Mietpreise sind in Berlin weiterhin stark gestiegen, insbesondere in Bezirken wie Neukölln und Friedrichshain-Kreuzberg, während die Leerstandsquote nahezu unverändert blieb.
Marketing-Strategie: Vermarktung von Mietobjekten sollte die hohe Nachfrage und die knappe Verfügbarkeit betonen, mit einem besonderen Fokus auf attraktive Standorte und flexible Wohnlösungen.
3. Bedeutung von Nachhaltigkeit und innovativen Baukonzepten
Nachhaltigkeit und innovative Wohnkonzepte wie serielle Sanierung und Holzhybridbauweise gewinnen zunehmend an Bedeutung.
Marketing-Strategie: Projekte mit nachhaltigen Bauweisen sollten klar als solche positioniert werden, da sie nicht nur umweltfreundlich, sondern auch wirtschaftlich attraktive Investitionen darstellen. Dies kann besonders für umweltbewusste Käufer und Mieter sowie für ESG-orientierte Investoren von Interesse sein.
4. Veränderungen in der Finanzierung
Die gestiegenen Zinsen und wirtschaftlichen Unsicherheiten haben zu einer Zurückhaltung bei Investitionen geführt. Trotzdem gibt es weiterhin Möglichkeiten, insbesondere durch Förderprogramme und innovative Finanzierungsmodelle.
Marketing-Strategie: Immobilienunternehmen sollten auf die Vorteile staatlicher Förderungen und zinsgünstiger Darlehen hinweisen, um den Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten zu erleichtern und die Attraktivität ihrer Angebote zu steigern.
Fazit
Der Immobilienmarkt Berlin 2024 zeigt gemischte Signale: Während Mietpreise weiterhin steigen, stagnieren Kaufpreise und Transaktionen nehmen ab. Immobilienmarketing-Strategien sollten auf die Stabilität des Marktes, Nachhaltigkeit und flexible Finanzierungsmöglichkeiten fokussieren, um potenzielle Käufer und Mieter auch in einem anspruchsvolleren Marktumfeld anzusprechen.
Immobilienmarketing mit Google Ads: Die Rolle der Agentur
Das Immobilienmarketing hat sich in den letzten Jahren dramatisch verändert. Die Verlagerung von traditionellen zu digitalen Kanälen hat die Art und Weise, wie Immobilien beworben werden, revolutioniert. Google Ads steht dabei an vorderster Front dieser Transformation und bietet Immobilienunternehmen die Möglichkeit, potenzielle Käufer und Mieter gezielt anzusprechen. In diesem Kontext wird die Rolle einer spezialisierten Agentur immer wichtiger, um die komplexen Anforderungen des Immobilienmarketings mit Google Ads zu meistern.
Die Bedeutung von Google Ads im Immobilienmarketing
Google Ads, als eines der mächtigsten Werkzeuge im digitalen Marketing, bietet Immobilienunternehmen die Möglichkeit, ihre Angebote genau denjenigen zu präsentieren, die aktiv nach Immobilien suchen. Ob es sich um eine luxuriöse Villa, eine moderne Stadtwohnung oder ein Gewerbeobjekt handelt – Google Ads ermöglicht es, potenzielle Kunden genau dann zu erreichen, wenn ihr Interesse am größten ist. Dies erfordert jedoch eine tiefgehende Expertise in der Nutzung der Plattform, um sicherzustellen, dass Kampagnen nicht nur Sichtbarkeit erzeugen, sondern auch zu konkreten Anfragen und Abschlüssen führen.
Die Rolle der Agentur im Google Ads-gestützten Immobilienmarketing
Die Nutzung von Google Ads für Immobilienmarketing geht weit über das einfache Schalten von Anzeigen hinaus. Es erfordert eine strategische Planung, kontinuierliche Optimierung und eine detaillierte Analyse der Ergebnisse. Hier kommt die Expertise einer spezialisierten Agentur ins Spiel. Die Aufgaben und Leistungen einer Agentur im Bereich Google Ads-gestütztes Immobilienmarketing sind vielfältig und entscheidend für den Erfolg einer Kampagne.
1. Strategische Beratung und Planung
Eine erfolgreiche Google Ads-Kampagne beginnt mit einer fundierten Strategie. Die Agentur analysiert den Markt, identifiziert Zielgruppen und definiert klare Ziele. Diese strategische Planungsphase ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Kampagne auf die richtigen Zielgruppen ausgerichtet ist und die gewünschten Ergebnisse liefert. Die Agentur nutzt ihre Erfahrung und ihr Fachwissen, um eine maßgeschneiderte Strategie zu entwickeln, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Ziele des Immobilienunternehmens abgestimmt ist.
2. Erstellung von Kampagnen und Anzeigengruppen
Die Strukturierung der Google Ads-Kampagnen ist ein weiterer wichtiger Schritt, der viel technisches Know-how erfordert. Die Agentur übernimmt die Erstellung von Kampagnen und Anzeigengruppen, wobei sie sicherstellt, dass jede Kampagne auf spezifische Zielgruppen und Immobilienarten ausgerichtet ist. Dies umfasst die Auswahl geeigneter Keywords, die Gestaltung ansprechender Anzeigen und die Festlegung eines passenden Budgets.
3. Optimierung der Anzeigentexte und Anzeigenformate
Ein zentrales Element jeder Google Ads-Kampagne ist die Gestaltung der Anzeigentexte. Eine Agentur bringt ihr kreatives und technisches Know-how ein, um Texte zu verfassen, die sowohl ansprechend als auch effektiv sind. Dies erfordert ein tiefes Verständnis der Zielgruppe und deren Suchverhalten. Zudem ist die Auswahl der richtigen Anzeigenformate, sei es Textanzeigen, Displayanzeigen oder Videoanzeigen, entscheidend, um die bestmögliche Wirkung zu erzielen.
4. Gezieltes Targeting und Audience Management
Ein weiterer entscheidender Vorteil der Zusammenarbeit mit einer Agentur ist deren Fähigkeit, gezieltes Targeting zu implementieren. Durch den Einsatz fortschrittlicher Targeting-Optionen wie demografisches Targeting, geografisches Targeting und Interessen-Targeting stellt die Agentur sicher, dass die Anzeigen nur den relevantesten Nutzern angezeigt werden. Darüber hinaus kümmert sich die Agentur um das Audience Management, indem sie Zielgruppen definiert, testet und optimiert, um die Leistung der Kampagne kontinuierlich zu verbessern.
5. Budgetmanagement und Gebotsstrategien
Das Management des Budgets und der Gebotsstrategien ist ein weiterer Bereich, in dem eine Agentur ihre Expertise einbringt. Die Agentur überwacht die Ausgaben kontinuierlich und passt die Gebote dynamisch an, um sicherzustellen, dass das Budget effizient genutzt wird. Dabei wird darauf geachtet, dass die Kosten pro Klick (CPC) und die Kosten pro Akquisition (CPA) in einem optimalen Verhältnis stehen und die Rentabilität der Kampagne maximiert wird.
6. Monitoring und Analyse der Kampagnenleistung
Eine der größten Herausforderungen im Google Ads-gestützten Immobilienmarketing ist die kontinuierliche Überwachung und Analyse der Kampagnenleistung. Eine Agentur verwendet fortschrittliche Analysetools, um die Effektivität der Anzeigen in Echtzeit zu überwachen. Durch detaillierte Reports und regelmäßige Performance-Analysen kann die Agentur schnell auf Veränderungen reagieren, Schwachstellen identifizieren und Optimierungen vornehmen, um die Kampagnenleistung zu steigern.
7. Reporting und Kommunikation
Ein wesentlicher Bestandteil der Agenturleistung ist die transparente Kommunikation mit dem Kunden. Regelmäßige Reports, die die wichtigsten Leistungskennzahlen (KPIs) und den Return on Investment (ROI) der Kampagne aufzeigen, sind unerlässlich. Eine gute Agentur bietet nicht nur standardisierte Berichte, sondern passt diese an die Bedürfnisse des Kunden an und erklärt die Ergebnisse klar und verständlich. Dies ermöglicht es dem Immobilienunternehmen, die Wirksamkeit der Kampagnen nachzuvollziehen und fundierte Entscheidungen zu treffen.
8. Kontinuierliche Optimierung und Anpassung
Der Immobilienmarkt ist dynamisch und unterliegt ständigen Veränderungen. Daher erfordert eine erfolgreiche Google Ads-Kampagne eine kontinuierliche Anpassung und Optimierung. Die Agentur sorgt dafür, dass die Kampagnen stets auf dem neuesten Stand bleiben, indem sie aktuelle Marktentwicklungen und Suchtrends berücksichtigt. Dies kann die Anpassung von Keywords, die Neugestaltung von Anzeigen oder die Einführung neuer Anzeigengruppen beinhalten.
9. Integration mit anderen Marketingkanälen
Ein integrierter Marketingansatz ist im Immobilienmarketing unerlässlich. Eine Agentur stellt sicher, dass die Google Ads-Kampagnen nahtlos mit anderen Marketingkanälen wie SEO, Social Media und Content-Marketing abgestimmt sind. Dies erhöht die Sichtbarkeit und Effektivität der gesamten Marketingstrategie und sorgt für eine konsistente Markenkommunikation über alle Kanäle hinweg.
Fazit
Im wettbewerbsintensiven Immobilienmarkt ist die Nutzung von Google Ads unverzichtbar, um potenzielle Kunden gezielt und effizient zu erreichen. Doch die Komplexität und Dynamik dieser Werbeplattform erfordern ein hohes Maß an Fachwissen und strategischem Denken. Eine spezialisierte Agentur bringt nicht nur das technische Know-how mit, sondern auch die Erfahrung und Kreativität, um maßgeschneiderte Kampagnen zu entwickeln, die die Sichtbarkeit erhöhen, qualifizierte Leads generieren und letztlich zu erfolgreichen Immobilienabschlüssen führen.
Die Zusammenarbeit mit einer erfahrenen Agentur im Bereich Google Ads-gestütztes Immobilienmarketing ist daher nicht nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit für Unternehmen, die in der digitalen Welt erfolgreich sein wollen. Durch die Übernahme der gesamten Kampagnenplanung, ‑umsetzung und ‑optimierung ermöglicht die Agentur den Immobilienunternehmen, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren, während sie sicherstellen, dass ihre digitalen Marketinginitiativen maximale Ergebnisse erzielen.
Sinus-Milieus: Zielgruppen im Immobilienmarketing gezielt ansprechen
Im Immobilienmarketing ist es entscheidend, die richtigen Zielgruppen mit passenden Botschaften zu erreichen. Hier kommen die Sinus-Milieus ins Spiel, eine bewährte Methode zur Zielgruppensegmentierung, die es ermöglicht, verschiedene Lebenswelten und Wertehaltungen der Bevölkerung präzise zu erfassen. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die Sinus-Milieus und zeigt, wie diese im Immobilienmarketing effektiv eingesetzt werden können.
Was sind die Sinus-Milieus?
Die Sinus-Milieus wurden vom Sinus-Institut in den 1980er-Jahren entwickelt und seitdem kontinuierlich aktualisiert. Sie basieren auf umfangreichen soziodemografischen und psychografischen Studien und segmentieren die Gesellschaft in verschiedene Gruppen, die sich durch ähnliche Werte, Lebensstile und soziale Lagen auszeichnen. Diese Milieus sind dynamisch und passen sich den gesellschaftlichen Veränderungen an, was sie besonders wertvoll für das Marketing macht.
Die derzeitige Einteilung umfasst zehn Hauptmilieus in Deutschland, die von traditionell und konservativ bis hin zu postmodern und hedonistisch reichen. Jedes dieser Milieus hat spezifische Präferenzen, die es für Marketingstrategien, insbesondere im Immobilienbereich, äußerst relevant machen.
Bedeutung der Sinus-Milieus für das Immobilienmarketing
Im Immobilienmarketing ist das Verständnis der Sinus-Milieus von zentraler Bedeutung, da die Entscheidung für eine Immobilie nicht nur von finanziellen Faktoren, sondern auch von den Lebensstilen und Werten der potenziellen Käufer oder Mieter beeinflusst wird. Die folgenden Abschnitte beleuchten, wie die verschiedenen Milieus im Immobilienbereich angesprochen werden können.
1. Konservativ-Etablierte (10% der Bevölkerung)
Diese Zielgruppe schätzt Tradition, Stabilität und Qualität. Immobilien, die für dieses Milieu attraktiv sind, sollten sich in etablierten Wohngegenden befinden und einen hohen Qualitätsstandard bieten. Eine klassisch-elegante Architektur und eine hochwertige Ausstattung sind hier besonders wichtig. Kommunikation sollte über konservative Medienkanäle erfolgen, die Seriosität und Vertrauen vermitteln.
2. Liberal-Intellektuelle (7% der Bevölkerung)
Die Liberal-Intellektuellen sind gut ausgebildet, kulturinteressiert und legen Wert auf Individualität und Nachhaltigkeit. Immobilien in urbanen, kulturell attraktiven Gegenden, die innovative und umweltfreundliche Baukonzepte bieten, sprechen diese Zielgruppe besonders an. Marketingmaßnahmen sollten auf Intellekt und Kultur setzen, z.B. durch Content-Marketing, das tiefgehende Informationen über Architektur und Umweltschutz bietet.
3. Sozialökologische (7% der Bevölkerung)
Diese Gruppe ist stark umweltbewusst und sozial engagiert. Immobilienprojekte, die ökologische Bauweisen und Gemeinschaftskonzepte fördern, treffen hier auf großes Interesse. Wichtig sind nachhaltige Materialien, Energieeffizienz und eine gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel. Die Ansprache erfolgt idealerweise über Kanäle, die sich mit Umweltschutz und sozialen Themen befassen, wie spezialisierte Blogs oder Plattformen für nachhaltiges Bauen.
4. Bürgerliche Mitte (13% der Bevölkerung)
Die Bürgerliche Mitte steht für Sicherheit und Beständigkeit. Diese Gruppe bevorzugt Immobilien in soliden, familienfreundlichen Wohngegenden mit guter Infrastruktur. Hier punkten vor allem Immobilienangebote, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten und den Traum vom Eigenheim realisierbar machen. Marketingstrategien sollten auf Bewährtes und Sicherheit setzen, etwa durch informative Broschüren und Anzeigen in regionalen Zeitungen.
5. Hedonisten (15% der Bevölkerung)
Hedonisten suchen Spaß, Erlebnisse und Unabhängigkeit. Diese Zielgruppe wird von trendigen, zentral gelegenen Wohnungen angezogen, die Flexibilität und urbanes Leben ermöglichen. Loftwohnungen, Mikro-Apartments und innovative Wohnkonzepte wie Co-Living sprechen diese Gruppe an. Marketing für Hedonisten sollte dynamisch und emotional sein, z.B. durch Social Media Kampagnen und Influencer-Marketing.
6. Expeditive (8% der Bevölkerung)
Die Expeditive sind eine junge, kreative und mobile Zielgruppe, die auf der Suche nach neuen Erlebnissen und Selbstverwirklichung ist. Sie bevorzugen urbane, innovative Wohnkonzepte, die Flexibilität und ein modernes Lebensgefühl bieten. Diese Gruppe spricht auf unkonventionelle Marketingmethoden an, wie etwa virale Kampagnen oder die Nutzung von neuen, digitalen Plattformen.
7. Performer (8% der Bevölkerung)
Performer sind erfolgsorientiert, dynamisch und technikaffin. Sie legen großen Wert auf Effizienz und Exklusivität. Immobilien, die diese Zielgruppe ansprechen, befinden sich in zentralen Lagen, bieten eine hochwertige Ausstattung und moderne, technische Features. Marketing für Performer sollte innovativ und präzise sein, zum Beispiel durch zielgerichtete Online-Werbung und exklusive Events.
8. Traditionelle (11% der Bevölkerung)
Die Traditionellen sind sicherheitsorientiert und haben eine eher konservative Lebenseinstellung. Diese Gruppe fühlt sich zu Immobilien in ruhigen, beständigen Wohngegenden hingezogen, die den klassischen Vorstellungen von Heimat und Gemeinschaft entsprechen. Traditionelle Marketingkanäle wie Printmedien und persönliche Beratung sind hier besonders effektiv.
9. Prekäre (9% der Bevölkerung)
Die Prekären leben in unsicheren Verhältnissen und haben häufig begrenzte finanzielle Mittel. Sie suchen nach bezahlbarem Wohnraum in sozial stabilen, gut angebundenen Wohngegenden. Diese Zielgruppe spricht besonders auf pragmatische und direkte Kommunikation an, z.B. durch einfache, klare Werbebotschaften in regionalen Zeitungen oder auf Plakatwerbung.
10. Adaptiv-Pragmatische (11% der Bevölkerung)
Adaptiv-Pragmatische sind anpassungsfähig, zielstrebig und nutzenorientiert. Sie bevorzugen funktionale, moderne Immobilien, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Diese Gruppe legt Wert auf Flexibilität und Unkompliziertheit, was sich auch in den bevorzugten Wohnkonzepten widerspiegelt. Marketingstrategien sollten pragmatisch und lösungsorientiert sein, etwa durch klare Informationen und unkomplizierte, digitale Tools zur Wohnungssuche.
Praktische Anwendung der Sinus-Milieus im Immobilienmarketing
Die Segmentierung nach Sinus-Milieus ermöglicht es Immobilienunternehmen, ihre Marketingstrategie gezielt auf die Bedürfnisse und Wünsche der jeweiligen Zielgruppe zuzuschneiden. Dabei sollte nicht nur die Gestaltung der Immobilien, sondern auch die Wahl der Kommunikationskanäle und die Tonalität der Botschaften sorgfältig auf das jeweilige Milieu abgestimmt werden.
Ein erfolgreiches Beispiel hierfür ist die Entwicklung von Wohnanlagen, die auf bestimmte Milieus zugeschnitten sind. So können etwa Wohnprojekte, die auf Nachhaltigkeit und gemeinschaftliches Wohnen setzen, gezielt Sozialökologische und Liberal-Intellektuelle ansprechen. Hochwertige, traditionell gestaltete Immobilien hingegen sprechen eher die Konservativ-Etablierten an.
Fazit
Die Sinus-Milieus bieten eine wertvolle Grundlage, um im Immobilienmarketing zielgruppenspezifisch zu agieren. Durch die genaue Kenntnis der verschiedenen Lebenswelten können Immobilienanbieter nicht nur effizienter werben, sondern auch passgenaue Wohnkonzepte entwickeln. Dies führt zu einer höheren Zufriedenheit der Kunden und letztlich zu einem erfolgreichen Vertrieb der Immobilien.
Mieten im Neubau knapp 40 Prozent teurer als Mieten im Bestand
Wohnmarktreport Berlin 2020
Berlins internationale Popularität als pulsierende Hauptstadtmetropole ist nach wie vor ungebrochen. Auf der Nachfrageseite, die zum einen durch eine sich stärkende Wirtschaft und zum anderen durch die politische Situation geprägt wird, entsteht nach wie vor ein Überhang, der von der Angebotsseite nicht ausreichend gedeckt werden kann.
Auch anhaltende Aktivitäten im Neubausegment können die Nachfrage nicht bedienen. Zusammen mit anhaltend niedrigen Zinsen sorgt diese Diskrepanz für immer höhere Preise. Milieuschutzgebiete, die Mietpreisbremse sowie der seit 2020 gültige Mietendeckel sind politische Antworten, die jedoch sowohl unter Mieter*innen als auch unter Investor*innen für Verunsicherung sorgen.
Zwei drittel der neu gebauten Wohnungen sollen später vermietet werden, gebaut wird nicht nur in den zentralen Ringlagen sondern im gesamten Stadtgebiet. Zusätzlich werden Eigentumswohnungen als Renditeobjekte angeboten, was den Mietanteil im Angebot weiter erhöht.
Im Vergleich zu den Vorjahren hat sich das Wachstum der Angebotsmieten jedoch deutlich verlangsamt. Durch die kurz bis mittelfristige pandemiebedingte Veränderung der Nachfragesituation ist eine weitere Marktkorrektur in Richtung Normalniveau zu erwarten. Kurzfristig werden Ferienwohnungen wieder auf dem regulären Mietermarkt angeboten.
Virtuelles Homestaging
Virtuelles Homestaging
Homestaging als effizientes Marketing-Tool im Immobilienmarketing:
Der erste Eindruck zählt, dies gilt auch für Immobilien. Die Wirksamkeit von Homestaging im Vertriebsprozess wurde nun in der umfassenden DGHR Studie bestätigt.
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Mit unserem Virtuellen Homestaging setzten wir zunächst auf professionelle Immobilienfotografie und setzen die Räume anschliessend durch 3D-Fotomotage eindrucksvoll in Szene.
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Weiterführende Informationen zu diesem Thema:
Virtual Reality
Virtual Reality
Virtual Reality ist für die Immobilienbranche vielversprechend. Schon bald werden VR-Rundgänge zum festen Teil des Marketing-Mixes gehören.
Besichtigungen mit Virtual Reality ermöglichen es Ihren Kunden, jederzeit und ohne Makler Wunschobjekte zu besichtigen. Bereits heute greifen viele Unternehmen auf die moderne Technik zurück, um die Immobiliensuche zu vereinfachen.
Ihre Vorteile durch Digitalisierung:
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Beispiel eines VR-Rundgangs, der auch mit 3D-Brille betrachtet werden kann
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Sprachgesteuerte Immobiliensuche
Mit Alexa Show bietet Amazon die sprachgesteuerte und in Bildern vermittelte Immobiliensuche.
“Sprachsteuerung ist durch Google und Siri sowie Alexa inzwischen tatsächlich im Alltag der Menschen angekommen. Es ist der natürliche nächste Schritt, die Immobiliensuche auf dieses Level zu heben”, sagt Dr. Thomas Schroeter, Geschäftsführer von ImmobilienScout24.
Der Skill lese Inserate vor und zeige bei Alexa Show die zugehörige Bildergalerie der Immobilien. Die auf anderen Endgeräten, wie beispielsweise dem Notebook oder dem Smartphone gespeicherten Suchen seien im Skill abrufbar, wenn dieser mit dem eigenen ImmobilienScout24-Konto verknüpft sei.
Ausbaustufen für Google und Apple in Arbeit
Darüber hinaus könne der Skill auf Zuruf die wichtigsten Such- und Filterfunktionen durchführen: Häuser und Wohnungen zum Kauf oder zur Miete, regionale Eingrenzung, Filter für Preis, Wohnfläche und Zimmeranzahl.
So kann man laut Immobilienscout24 also auch beim Frühstück, beim Kochen, Abwasch oder Bügeln nebenher nach Immobilien suchen. Setze der Nutzer interessante Objekte auf seinen Immobilienscout24-Merkzettel, könne er später an seinem Computer oder in der App die Vorauswahl in Ruhe durchgehen und die Anbieter kontaktieren.
Immobilienmarketing 360 Grad: 3D-Rundgänge
Noch nie konnten wir Ihnen bessere Möglichkeiten anbieten, die reale Welt in 3D abzubilden. Immobilienmarketing auf einem neue Level.
So real als wären Sie wirklich da: Virtuelle Rundgänge
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Ihre Kunden können so das Objekt online besichtigen — jederzeit, ohne Terminabsprachen, ohne Anreise.
Anders als bei den bereits weit verbreiteten 3D Visualisierungen oder 360° Aufnahmen, werden hierbei die Räume mit einer Spezialkamera vermessen und hochauflösend fotografiert. Diese Daten werden auf einem Server in eine virtuelle Umgebung umgewandelt. Das Ergebnis ist atemberaubend, schauen Sie selbst:
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Schwerpunkt im Neubau verschiebt sich vom Eigentums- zum Mietsegment
Wohnmarktreport Berlin 2018
Auf dem Berliner Wohnmarkt setzte sich auch 2017 der Miet- und Preisanstieg fort. Die Angebotsmieten stiegen im Median um 8,8 Prozent, 2016 waren es noch 5,6 Prozent.
Aktuell liegen die inserierten Mieten in Berlin damit durchschnittlich bei 9,79 Euro pro Quadratmeter, wobei die einzelnen Stadtgebiete starke Unterschiede aufweisen. Die Angebotskaufpreise für Eigentumswohnungen erhöhten sich um 12,6 Prozent auf im Schnitt 3.706 Euro pro Quadratmeter. Dies ist ein Ergebnis des aktuellen Wohnmarktreports Berlin, der jährlich gemeinsam von der Berlin Hyp AG und dem globalen Immobiliendienstleister CBRE herausgegeben wird.
Der Wohnmarktreport analysiert die aktuellen Entwicklungen auf dem Berliner Wohnungsmarkt und wertet hierfür unter anderem mehr als 85.000 Mietwohnungsangebote für die insgesamt 190 Postleitzahlgebiete Berlins aus. Aufgrund der Datendichte können auch kleinräumige Entwicklungen beobachtet und verlässliche Ergebnisse erzielt werden.
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Mietzins für Studenten
Studenten müssen immer mehr Geld für Wohnen ausgeben.
Bei gleichzeitig nur geringfügig gestiegenem verfügbarem Einkommen sind die Studenten-Mieten um bis zu 70 Prozent gestiegen. So heißt es in einem Gutachten des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Den stärksten prozentualen Anstieg der Nettomietpreise seit 2010 verzeichnete demnach Berlin mit 70,2 Prozent — von sechs auf elf Euro pro Quadratmeter. Es folgten Stuttgart mit 62,2 Prozent und München mit 53,1 Prozent. In Hamburg sei die Nettomietbelastung für Studenten danach um 30,6 Prozent von neun auf zwölf Euro pro Quadratmeter gestiegen. Die deutliche Steigerung ist nicht nur auf die generell zunehmende Verknappung von Wohnraum in begehrten Lagen zurückzuführen, sondern auch darauf, dass immer mehr Mietwohnungen möbliert angeboten werden, was die Preise zusätzlich in die Höhe treibt. Die Studie basiert auf einer Auswertung von Inseraten der Plattform Immobilienscout für 15 Städte.
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Für Bestager zählt der Balkon
Nur zehn Prozent von 65+ legt Wert auf Barrierefreiheit − entscheidendes Kriterium ist der Balkon
Barrierefreiheit ist bei der Wohnungssuche für Senioren nur ein sekundäres Kriterium. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue TAG-Studie, die sich mit dem Thema “altersfreundliche Konzepte zum selbstbestimmten Wohnen” beschäftigt. Nur zehn Prozent der über 65-Jährigen finden eine barrierefreie Wohnung wichtig. Gute Einkaufsmöglichkeiten sowie ein Balkon oder eine Terrasse sind dabei entscheidend für die Zufriedenheit der Senioren. Auf die Barrierefreiheit indes legen sie erstaunlicherweise kaum Wert. Zu diesem Ergebnis kommt eine bevölkerungsrepräsentative Studie der TAG Immobilien AG gemeinsam mit der TU Darmstadt. Dazu wurden 2.000 Mieter in Deutschland befragt.
Auch wenn laut Studie bei den Senioren andere Kriterien Vorrang haben, wird Barrierefreiheit aufgrund der demografischen Entwicklung immer wichtiger. Treppenfreie Eingänge, bodengleiche Duschen und ein ebener Zugang zum Balkon sind noch viel zu selten Standard in Deutschlands Mietwohnungen. So sind gerade einmal drei Prozent der bestehenden Wohnungen hierzulande alters- und behindertengerecht ausgestattet. Auch Ambient Assisted Living – die elektronisch gestützte Wohnhilfe für Autonomie im Alter steck in der Verbreitung auch in Neubauten noch in den Kinderschuhen, obwohl es das Thema Wohnen im Alter komplett verändern wird.
Die Möglichkeiten, geeigneten Wohnraum für Senioren zu schaffen, sind vielfältig – angefangen von baulichen Ideen über Quartierskonzepte bis hin zum betreuten Wohnen, Mehrgenerationen-Wohnen und Alters-WGs.
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Photovoltaik
Project Sunroof: Google berechnet Solarstrom-Potenzial
Google launcht mit Project Sunroof einen neuen Service, der einen Meilenstein in der Verbreitung und der Akzeptanz von Solarpanels auf Gebäudedächern darstellen könnte. Mit Sunroof maps lässt sich auf der Basis von Earth- und Meteodaten die Wirtschaftlichkeit von Solarpanelen berechnen, mit zusätzlichen Parametern wie der letzten Stromrechnung können Eigenheimbesitzer Einsparpotentiale erkennen und direkt einen Servicepartner finden und beauftragen. Verfügbar ist Sunroof derzeit für alle US-Bundesstaaten, laut Google sind 80% der analysierten Dachflächen für die Bestückung mit Panels geeignet.
Weltweiter Boom in der Photovoltaik steht bevor
Lange Zeit galt Photovoltaik als die teuerste der regenerativen Energien, immer weiter sinkende Modulpreise bei gleichzeitig steigendem Wirkungsgrad kehren dieses Verhältnis nun ins Gegenteil um. In sonnenintensiven Gegenden der Erde wie z.B. Dubai oder Chile ist Photovoltaik bereits heute mit unter 3 ct/Kilowattstunde die günstigste aller möglichen Energiequellen. Forschergruppen rechnen damit dass sich die weltweite Solarleistung bis 2030 verzehnfachen wird.
Tesla bringt das Solar Roof auf den Markt
Tesla beginnt diese Jahr mit dem Verkauf und der Installation des Produktes Solar Roofs. Das Unternehmen hatte bereits 2016 den Solarhersteller Solarcity übernommen und hat damit nun eine nahtlose Energielösung von der Energiegewinnung über die Speicherung mit der Powerwall bis hin zur Ladung der innovativen Tesla-Modelle im Portfolio. Laut Tesla soll das Solar Roof durch geringes Gewicht und dadurch geringe Transportkosten sogar günstiger erhältlich sein als herkömmliche Dächer.
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Green City
Green City
Der Trend zu grünem Bewusstsein und der damit verbundenen Lebensweise spiegelt sich zunehmend im gesamten gesellschaftlichen Konsum- und Nachfrageverhalten wieder. Neben Ernährung und Mobilität ist auch Wohnen ein dominanter Faktor in Sachen Energiebilanz. Deshalb werden auch im Sektor Immobilien Wohnungen und Häuser zunehmend nach ihrer Öko-Bilanz bewertet.
Nachhaltige Konzepte zur Erzeugung und Nutzung regenerativer Energien gehören schon ebenso selbstverständlich dazu wie der Einsatz von High-tech Materialien im Neubau und bei der energetischen Wohnraumsanierung. Laut verabschiedeter EU-Gebäuderichtlinie müssen Neubauten bereits ab 2012 Niedrigstenergiegebäude, also nahe Null sein.
Auch durch weiter steigende Energiekosten werden innovative Aktivhäuser in Zukunft noch attraktiver und selbstverständlicher werden: Photovoltaikanlagen in Fassaden und Fenstern verwandeln Immobilien in Kleinkraftwerke während auf dem Dach die Warmwasserbereitung durch Solarthermie erfolgt. Der Trend der Forschung geht zum Null-Energiehaus und zum Plus-Energiehaus, es wird also mehr Energie erzeugt als die Bewohner verbrauchen.
Quellen: Szenarien für die Stadtwirtschaft von morgen. Zukunftsinstitut, Frankfurt
German Green City Index, Economist Intelligence Unit im Auftrag der Siemens AG
3Sat Scobel, Green City — Stadt der Zukunft
Silver Society
Leben in der Silver Society
60-Jährige haben heute noch einen guten Teil des Lebens vor sich und planen und leben daher bewusst. Sie sind anspruchsvoll und kritisch und können sich nun Dinge leisten, für die früher das Geld und auch die Zeit fehlte. Konsumausgaben für Reisen werden gerne getätigt, ebenso sind nachhaltige Investments für die Altersabsicherung gefragt. Wohnen in den eigenen vier Wänden ist nach wie vor für viele erstrebenswert. Auch Eigentumswohnungen zur Kapitalabsicherung und ‑anlage rücken zunehmend in den Fokus.
Im Jahr 2020 werden Männer eine durchschnittliche Lebenserwartung von 84 Jahren, Frauen von 87 Jahren haben. Die Generation der Best Ager möchte gerne alt werden, aber bitte nicht alt sein. Den jungen Alten ist es daher wichtig, dass sie auch im fortgeschrittenen Alter noch ohne Einschränkungen ihre Eigenständigkeit so lange wie möglich erhalten können.
Das wirkt sich auch auf die Anforderungen an den Wohnraum aus, zum Beispiel auf das Badezimmer. Gestützt von digitaler Technik und digital gestützten Dienstleistungen werden Wohnräume so zum selbstbestimmten Lebensmittelpunkt, und zwar bis ins hohe Alter, in denen Services situationsbedingt im Smart Home in Anspruch genommen werden können.
Quellen: Szenarien für die Stadtwirtschaft von morgen. Zukunftsinstitut, Frankfurt
Altersstudie 2017, Deutsche Seniorenwerbung, Neuss
Perfekte Wohnung für Best Ager, Mediaplanet – Fit im Alter
Downaging
Die Erneuerung des Alters
Der Begriff des Alterns unterliegt generellem gesellschaftlichen Wandel. Die erweiterten Lebensspannen, die aus den sich verschiebenden Altersstrukturen hervorgehen, führen auch zu generell veränderten Biografiemodellen, die oftmals nicht mehr so herkömmlich wie in vorangegangenen Generationen verlaufen und sich mehr in Lebensphasen einteilen lassen.
Lebenslanges Lernen durch neue Bildungsformen, notwendige Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt und sich generell veränderte soziokulturelle Verhaltensweisen führen dazu, dass sich alternde Menschen heutzutage immer jünger fühlen und auch so verhalten. Mit Mitte 50 wird nochmal ein Studium begonnen, ein beruflicher Neustart vollzogen oder ein Wohnortwechsel durchgeführt. Selbstverständliche Nutzung von moderner Technik und zunehmende Vernetzung verstärken diesen Trend.
Dieser Rekursionsprozess lässt sich als Megatrend Downaging beschreiben und befreit eine Generation von alten Lebenszwängen und ermöglicht ganz andere Perspektiven für Individualisierung und Selbstverwirklichung. Downaging führt zu einer Verjüngung des Sozialverhaltens.
Quellen: Szenarien für die Stadtwirtschaft von morgen. Zukunftsinstitut, Frankfurt
Zukunftsforscher Matthias Horx im Interview mit der BörseGo AG
Smart Homes
Smart Homes
Vernetzte, intelligente Wohnungen oder Häuser werden in naher Zukunft Selbstverständlichkeit. Vernetzte Technologien für Unterhaltung, Kommunikation, Versorgung und Haustechnik werden bereits jetzt immer ausgereifter, sodass diese den experimentellen Status verlassen und zu einer echten Alltagserleichterung mit erhöhtem Lebenskomfort werden.
Intelligente Lösungen bieten Potenzial zur Zeiteinsparung und zum vereinfachten Alltagsmanagement. Neben Unterhaltungselektronik werden vernetzte Haushaltsgeräte und Gebäudetechnik mit effizientem Energiemanagement attraktiven und bieten entscheidenden Mehrwert. Ältere Menschen profitieren durch die Vernetzungsmöglichkeiten des Ambient Assisted Living von einer schnelleren medizinischen Versorgung.
Wohnräume werden sich in Zukunft auch den veränderten Lebensstilen und Lebenssituationen anpassen können. Mitwachsende Grundrisse, die je nach Bedarf flexible Zonierungen als Social Hubs, Homeoffice, Raum für Familiennachwuchs oder pflegebedürftige Familienangehörige bieten, werden echten Mehrwert auch über einzelne Lebensphasen hinaus bieten können.
Quellen: Szenarien für die Stadtwirtschaft von morgen. Zukunftsinstitut, Frankfurt
Smart Home aus Konsumentensicht, Deloitte Insights
Marktentwicklung in Deutschland, Statista
Co-Working/Co-Living
Wandel vom Wohn- zum Arbeits- und Lebensraum
Die Grenzen zwischen Wohnen, Arbeit, Freizeit und Familie werden in naher Zukunft weiter verschmelzen. In urbanen Strukturen entwickeln sich neue soziale Cluster und Hubs, die eine neue Kultur der sozialen Interaktion und des gesellschaftlichen Miteinanders prägen.
Die Anforderungen an zukunftsgerichteter Integration von flexiblen und selbstbestimmten Arbeitsformen, Familienleben, Kinder- und Altenbetreuung, sowie urbaner Kultur und Freizeit fordern auch von der Immobilienwirtschaft neue Konzepte und bauliche Strukturen, um den Raum für Innovationen bereitzustellen.
Coworking Spaces werden zur urbanen 24/7 Arbeitgemeinschaft, Familien schliessen sich zur Kinderbetreuung zusammen, generationenübergreifendes Wohnen findet selbstverständlich in Wohngemeinschaften statt und Social Hubs dienen als neuer Treffpunkt, in denen sich Familie, Freunde und Geschäftspartner oder Arbeitskollegen begegnen. Verstärkt wir dieser Trend durch die zunehmende digitale Vernetzung und Nutzung moderner Technik.
Quellen: Szenarien für die Stadtwirtschaft von morgen. Zukunftsinstitut, Frankfurt
The Collective: Co-Living/Co-Working
The hoffice network, Die Zeit
Urbanisierung
Urbanisierung
Auch wenn die allgemeine demografische Entwicklung Deutschlands trotz Zuwanderung nach wie vor einen Trend zum Bevölkerungsrückgang und zur Verschiebung der Generationenverteilung erkennen lässt, wachsen Deutschlands Städte durch Geburtenüberschüsse und Wanderungsgewinne.
Städte schmelzen zu Metropolregionen zusammen, z. B. Rhein-Ruhr, Sachsendreieck oder Berlin-Brandenburg. Hier gibt es einen klaren Trend zur Individualisierung von Lebensstilen, Familienmodellen und Wohnformen in den urbanen Lebenszentren.
Großstädte dienen hierbei als Testlabore, in denen neue Modelle abseits von herkömmlichen Konventionen dem Wunsch nach Individualisierung und Selbstverwirklichung Rechnung tragen und die Entstehung neuer Gemeinschaften, Szenen und Kulturen ermöglichen. Generationenübergreifendes Wohnen, Coworking Spaces und Social Hubs sind Beispiele dafür, wie neue Wohn- Arbeits- und Lebensräume entstehen, in denen veränderte Bedürfnisse des gesellschaftlichen Miteinanders gelebt werden.
Quellen: Szenarien für die Stadtwirtschaft von morgen. Zukunftsinstitut, Frankfurt
Urbanisierung Deutschland, Die Welt
Der urbane Planet, Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen WBGU